Die letzte Blume
Wirf’ sie bitte hierher, genau dorthin,
da wo ich liege, da wo ich bin,
im nassen Boden, auf kaltem Gestein,
darf mich alles berühren, da darf ich sein,
nach all den Strapazen, nach Freuden und Leid,
vergangen die Jahre, es wurde nun Zeit,
das Leben entwichen, kein Atem mehr geht,
im Himmel die Wolken, ein leichter Wind weht,
die Blume berührt mich, wie nimmer Dein Herz,
oft einsam und weinend, kämpfend im Schmerz,
nehm’ ich sie jetzt mit mir und denke an Dich,
die Tränen sind trocken, verziehn’ habe ich.
~Marc